- Freitag, 15. August bis Donnerstag, 21. August 2025
Semaglutid, ein GLP-1-Rezeptor-Agonist (Glucagon-like Peptide-1), wirkt auf Hunger und Sättigung, verlangsamt die Magenentleerung, reguliert den Blutzucker und reduziert Inflammation. (Quelle: Gelbe Liste)
An diesem Freitagmorgen hat sich zumindest irgendetwas bewegt, auch wenn 500 g weniger für mich im Grunde nichts ist. Ich will jedoch nicht unverhältnismäßig kritisch sein, denn wenn das eine Tendenz für die nächsten Wochen werden sollte, wäre ich zufrieden.
Ich war zugegebenermaßen erleichtert, als es endlich Freitagabend und Zeit für die nächste Dosis war. Hauptgrund war der, seit Donnerstag zurückgekehrte Durchfall.
Mit Spritzen habe ich grundsätzlich nur wenig Probleme, zumal ich mir bereits unzählige Thrombose-Prophylaxen habe verpassen müssen und mir 10 Jahre lang mein Vitamin B12 selber gespritzt habe. Und diesmal blieb auch der blaue Fleck aus. Für die Zukunft werde ich mir jedoch ein System überlegen müssen, damit ich mit dem Einstechbereich rotiere und nicht aus Versehen immer wieder dieselbe Stelle aussuche.
Was die Wirkung und Nebenwirkungen betraf, so hat sich zur Vorwoche nichts verändert. Eine leichte Übelkeit kommt und geht, meist ohne nachvollziehbaren Grund. Nur der Bissen zu viel und Mahlzeiten, die zu dicht aufeinander folgen, werden gezielt mit Übelkeit betraft. Hier weiß ich dann aber auch genau, was für einen Scheiß ich da wieder gemacht habe.
Nach wie vor muss ich regelmäßig nachts raus, weil der Harndrang einfach nicht mehr zu ignorieren ist. Das ist nervig, da ich es vor der Spritze gewohnt war, durchschlafen zu können. Auch tagsüber bin ich häufig Gast im Bad. Naja, besser Harndrang als Durchfall.
Mein Verdauungstrakt hat sich genauso verhalten, wie in der Vorwoche. Und wieder waren mir segensreiche Tage ohne Durchfall gegönnt.
Wie schon letzte Woche so haben die Dumpings auch erst wieder ab Donnerstag wieder mit starkem Unterzucker durchgeschlagen. Was nicht nur bedeutet, dass ich dann meinen Blutzucker wieder mit Traubenzucker hochbringen muss, sondern auch, dass ich danach Hunger bekomme. Richtigen Hunger.
Schaue ich in meine Aufzeichnungen, die ich für die Ernährungsberatung Anfang September gemacht habe, dann sind diese alles andere als optimal. Zwar ist wieder die ein oder andere low carbe Mahlzeit dabei, trotzdem ist die Makronährstoffverteilung nicht präsentabel.
Mit der Trinkmenge bin ich zufrieden. In der Regel schaffe ich 2 Liter Wasser, plus meinen Kaffee. Allerdings bin ich damit auch am Limit. Mehr geht auf keinen Fall.
Die Idee mit dem Elektrolyt-Pulver habe ich nach wie vor im Kopf, aber noch nicht umgesetzt.
In Sachen Bewegung gibt es keine Veränderungen zur Vorwoche zu berichten.
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